Straße

Gabriel streifte durch die Straßen. Es regnete und die Sonne wurde von dicken Wolken versperrt. Gabriel sah in den Himmel. Regentropfen nässten seine Haare, seine Kleidung und sein Gesicht, doch es gefiehl ihm. Ja, es gefiehl ihm wirklich. Er fuhr sich mit seiner blassen Hand durch sein braunes Haar um sich strähnen aus dem Gesicht zu wischen. Er schritt weiter, durch die befeuchteten Aspaltstraßen, während er seine Aufmerksamkeit wieder dem Weg vor sich witmete.
Endlich war Gabriel wieder draußen. Wie ihn doch die Tage mit dem Sonnenschein genervt hatten. Nur Nachts war er hinausgeschlichen und hatte sich an dem Blut der Menschen beglückt. Doch auch jetzt verspürte Gabriel wieder schon einen leichten Anflug von Hunger. Ob Menschen hier vorbeikamen, wusste Gabriel nicht. Schließlich regnete es ja wie aus Eimern, keine gute Zeit um rein zufällig einem Opfer über den Weg zu laufen.

Gabriel steuerte auf ein Geschäfft zu, und stellte sich vor dem Laden unter. Sein Blick schweifte kurz umher und als er nichts erblickte, zog er eine Schachtel Zigaretten aus seiner Tasche und zündete sich eine von diesen an. Eine schreckliche Angewohnheit, doch was sollte es schon schaden? Schließlich war er ja schon Tod. Mehr oder weniger...

Cloe wäre fast gegen eine ziemlich große Gestalt gelaufen konnte aber blitzschnell ausweichen,nervös sah sie sich um - nein niemand hatte es gesehen-, doch nun wurde sie neugierig sie musterte den Typen vor ihr von oben bis unten und grinste leicht.
Er gefiehl ihr.
Der Typ war ziemlich groß, Cloe liebte es wenn Männer größer waren als sie.Sie ging einpaar Schritte neben ihn und zog seinen Duft ein, worauf sie nur schmunzeln konnte -Ein Vampir- genau wie sie.
Schade eigentlich, gefallen hätteste mir schon kleiner. dachte sie im stillen und merkte garnicht das sie ihn immernoch ansah, seine Augen konnte sie allerdings nicht sehen, da er in die Ferne sah.

Gabriel bemerkte eine Person neben sich herschleichen. Diese sah ihn an. Er merkte die Blicke auf sich ruhen, versuchte allerdings die Person zu ignorieren, wenn da nicht dieser süßliche Duft in der Luft wehte. Ein Vampir? Gabriel hatte keine Zweifel daran. Nun riskierte er doch mal einen Blick auf das Wesen, was ihn noch immer musterte.
Es war eine Frau, kleiner als er und ziemlich zierlich wie es ihm schien. Bestimmt wieder so ein 'Vegetarier', dachte sich Gabriel und beobachtete die Frau. Aber schlecht sieht sie nicht aus... aber was solls.
Gabriel sah wieder kurz auf die Straße und den regen, der auf diese prasselte. Er zog noch einmal an der Zigarette, bevor er sie in eine Pfütze nicht weit entfernt von ihm schmiss. Dann wandte er sich erneut dem Mädchen zu.
Wer bist du?

Cloe erschrak, erst jetzt bemerkte sie dass sie den Typen noch immer ansah.
Ein leichtes lächeln kam über ihre Lippen ,,Cloe..."hauchte sie die Worte schon fast.
Sie nutzte die Gelegenheit um einen Blick auf seine Augen zu werfen -Rot-
Och nein, schade aber lust zu sehen wie er sein nächstes Mittagessen verschlingt habe ich nicht, mh...wenn er doch nicht so süß wäre,dachte sie im stillen.
Nach einer weile ergänzte sie ihr Cloe noch durch: ,,Und du Mr.Unbekannt?"
Ihre Zähne blitzten als sie lächelte.

Gabriel fixierte Cloe mit seinen tiefroten Augen und machte keine anstalten, irgendetwas anderes zu machen. Cloe. Gabriel lies sich den Klang des Namens noch einmal durch den Kopf gehen und ordete diesen dann zu den gutklingenden Namen ein. Er schwieg noch eine Weile bevor er antwortete.
Gabriel. erwiederte er nur daraufhin und sah sie musternd an. Wie wohl ihre Reaktionen darauf sein würden? Gabriel studierte das Mädchen vor ihm, wie ein interessantes Ergebnis eines Versuches.

Es gefiehl Cloe das Gabriel sie ansah, das taten zwar viele aber wenn es ein Vampir tat war es etwas anderes als wenn es ein Mensch tat -da diese ja durch ihre Fähigkeit schon fast dazu gezwungen wurden-
Sie sah Gabriel in die Augen ,,Na wie der Erzengel siehst du ja nicht grade aus" grinste sie. Cloe wollte ihn provozieren, sie wollte wissen wie ein so stilles Wesen auf eine Aussage wie diese Reagierte, zumal er ja wirklich kein Engel war sondern als Blutrünstiges Monster abgestempelt werden konnte.

Hm.
Gabriel hielt es nicht für angemessen darauf zu antworten. Schließlich war er ja auch nicht der Erzengel und wollte auch nicht wirklich mit ihm verglicher werden. Aber dennoch war es halt eine Aussage von Cloe und anscheinend wollte sie darauf auch eine Antwort hören.
Vielleicht bin ich ja ein gefallener Engel, der nun auf der Erde weiterlebt... natürlich mit einigen besonderen Fähigkeiten und Flüchen, die auf mir lasten.

Je mehr Gabriel sagte umso mehr gefiehl er ihr.
Ich muss ja nich hinsehen wenn er "isst",dachte sie und verkniff sich ein leichtes lachen.
,,Na hoffentlich hast du dir nichts gebrochen"antwortete sie ihm und ging einpaar Schritte nach vorne, er machte sie nervös und das gefiehl ganz und garnicht.

Gebrochen? Nein, ganz und gar nicht.
Gabriel ging einen winzigen Schritt nach vorne, um bessere Sicht zum Himmel zu haben. Es regnete immernoch, was man auch an den Regentropfen erkennen konnte, die von dem bewölkten Himmel auf die Erde trafen. Gabriel war es nur recht, hauptsache die Sonne schien nicht. Wie er doch die Sonne verabscheute.
Sein Blick wanderte wieder zu Cloe, auch wenn er sich nicht ganz zu ihr drehte, mit seinem Körper, behielt er sie dennoch im Blick.

Die Spannung zwischen den beiden war zum Greifen nahe, Cloe merkte das er sie im Auge behielt.
Sie wollte etwas sagen aber ihr fiel einfach nichts ein und so beobachtete sie ebenfalls die Regentropfen.
Ein Tropfen fiehl auf ihre Hand als sie diese zu weit nach vorne streckte.
Cloe musterte den Tropfen und wischte ihn dann weg.
Schnell drehte sie sich zu Gabriel um und stand wenige Meter vor ihm, ihr Blick musterte ihn nochmals bevor sie sagte: ,,Dann hoffen wir mal dass das auch so bleibt, nicht das "jemand" mal stark genug wäre."
Mit "jemand" meinte sie natürlich einen seiner Opfer, obwohl das kaum möglich wäre, dass ein Mensch sich gegen einen Vampir wehren könnte.

Jemand. Eigendlich sollte mich 'jemand' nicht angreifen... schließlich bin ich kein Mörder.
Gabriel senkte kurz den Blick, bevor er wieder aufsah. Er lies seinen Blick nochmals umherschweifen. Immernoch waren keine Menschen zu sehen, was Gabriel gerade recht kam. Er steckte sich erneut eine Zigarette in den Mund und entzündete diese mit einem silbernen Feuerzeug, was er, nachdem er die Zigarette angezündet hatte, wieder zurück in seine Jackentasche gleiten lies.
Gabriel zog einmal an dieser und behielt sich dann in der Hand, die er lässig nach unten, neben seinen Körper, baumeln lies.
Und du? Du hast dich wohl dazu durchgerungen eine liebe Fee zu spielen, hm?

Ein leichtes knurren war von Cloes Seite zu hören,gefolgt von einen lachen.
,,Für ne Fee bin ich etwas zu groß meinst du nicht auch?"
Cloe machte einpaar Schritte von Gabriel weg
Ach ein ganz cooler,dachte sie als ihr Blick auf die Zigarette in Gabriels Hand fiehl.

Wer weis. Hast du schon mal eine gesehen?
Gabriel zuckte mit den Schultern und lehnte sich wieder an die Hauswand. Sein blick streifte nun nicht mal mehr Cloe, sondern war permanent auf die Straße gerichtet.
Er nahm erneut einen zug und lies eine kleine Rauchwolke entstehen.

Eingebildeter Schnösel,dachte sie im stillen, machte den Kragen ihrer Jacke hoch und drehte ihm den Rücken zu.
Cloe fragte sich warum sie sich überhaupt mit so einem unterhielt, wo sie doch eigentlich hätte auf die Jagd gehen sollen.
Ihr Hunger wurde immer größer und sie schloss kurz die Augen um ihn zu unterdrücken.

Gabriel grinste, fand es aber auch nicht für angebracht, irgendetwas zu erwiedern. Schließlich hatte sie ihn ja angeredet und nicht andersrum. Und da sie ein Vampir war, war sie für ihn sowieso nicht so interessant wie die Menschen. Mit denen konnte man spaß haben und seinen Blut stillen, aber was sollte er schon mit einem dahergelaufenen Vampirmädchen?
Gabriel seufzte und sah den Regen dabei zu, wie er weiterhin erbarmungslos auf die Erde fiel.

Obwohl Cloe nur die Gedanken der Menschen lesen konnte,konnte sie doch erraten war Gabriel dachte.
Es erinnerte sie an früher und sie musste schlucken.
Langsam drehte sie sich zu ihm und überlegte ob sie was sagen konnte, fand es aber nicht für angemessen und so drehte sie sich wieder um und ging mitten in den Regen hinein die Straße entlang.

Gabriel blieb stehen und sah Cloe hinterher. Wie sie durch den Regen schritt, ganz so, als würde ihr den Regen gar nichts ausmachen. Er grinste noch immer und folgte ihr mit dem Blick.
Ob sie wohl auch hier lebte? fragte sich Gabriel und schmunzelte leicht. Ob hier einige Vampire wohnten wusste er nicht, da er erst vor kurzem hier angekommen war. Aber hier gefiel es ihm. Es regnete oft oder war bewölkt, sodass keine Sonne scheinen konnte, wie in anderen Staaten von Amerika.

Cloe empfand den Regen als angenehm, aber war auch froh in die Straße einzubiegen in der sie Wohnte.

tbc:[Cloe´s Dachgeschosswohnung]

Gilthoniel beobachtete die Junge Frau die jetzt anscheinend an Ihrem Wohnort angekommen war und lächelte als Ihm ein vertrauter Geruch in die NAse stieg "Ein Vampier." er richtete sich ein bisschen auf und schaute neugierig weiter auf sie, dann zog er eine flaschLimo aus seiner Tasche und trank einen schkluck, "Ich weiß nicht was ich daran lecker gefunden habe." er verzog das Gesicht und sah dann wieder zu der Frau hinüber.

Cloe sah zu dem Jungen hinüber, er trank Limo also war er wohl ein Mensch!?Sie schnupperte aber sie stand zu weit weg um erkennen zu können ob er ein Vampir oder ein Mensch war.
Sie strich sich wieder eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte den Jungen an.

Als er den Blick der Frau sah und sie Ihn anlächelte lächelte er ebenfalls und winkte mit seiner Limoflasche, hatte sie schon bemerkt das er ein Vampier war?, er wusse es nicht und trank den letzten Schluck. Dann packte er die Flasche wieder zurück in seine Tasche und strich sich mit einer Hand durch sein haar.

Cloe schmunzelte sollte sie mit ihm reden oder einfach weitergehen?
Sie beschloss mit ihm zu reden und so ging sie näher zu ihn ran.
,,Hey."begrüßte sie ihn und ein süßlicher Duft schoss ihr entgegen.
Er ist ein Vampir?, schoss es ihr durch den Kopf.
Cloe betrachtete seine Tasche in diese er die Limoflasche gesteckt hatte.
,,Wieso trinkst du sowas?"

Gilthoniel sah sie an und lächelte "Nun weil es mich an meine alte Identität erinnert." sagte er und hohlte eine zweite Flasche heraus die er öffnete und wieder trank.
Sie hatte es wohl beim näherkommen grochen das ich ein Vampier bin.
Er packte die zweite Flasche ebenfalls wieder weg und sah dann wieder zu Ihr hin "Mein name ist Gilthoniel und deiner?"

Cloes Blick folgte der Flasche und sie rümpfte angewieder die Nase, wie konnte man nur sowas trinken?
Sie wandte sich von der Flasche ab und sah Gilthoniel an ,,Cloe" stellte sie sich vor und versuchte zu lächeln.
Noch nie hatte sie einen Vampir getroffen der freiwillig noch Sachen aus der Menschenzeit aß oder trank.

"Schön dich kennen zu lerne Cloe." sagte Gilthoniel und musterte sie.
Dann rieb er sich die Hände und faltete sie ineinander und beiúgte sich vor
"Kann ich was für dich tun?"